„Manufactum“ – eine neue Arbeitsgemeinschaft

„MANUFACTUM – Handwerk (fast) wie in der Antike“ – so lautet der Titel der neuen Arbeitsgemeinschaft, zu der nach den Sommerferien Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen eingeladen waren.

Es fanden sich auf Anhieb 13 Jungen und Mädchen, vor allem aus den Jahrgängen 5 bis 7, aber auch aus der Q1 ein, um unter Anleitung von Frau Röckemann eine „tabula cerata“ – eine Wachstafel – herzustellen. Die Kinder und Jugendlichen hatten großen Spaß daran mit Laubsäge, Schleifpapier und Handbohrer zu hantieren. Als größte Herausforderung stellte sich das Verknoten von Lederbändern heraus, doch im Oktober war es soweit: Alle AG-Mitglieder konnten voller Stolz ihre Wachstafel mit nach Hause nehmen.

Im Moment pausiert die AG, nimmt aber mit Beginn des zweiten Schulhalbjahres ihre Arbeit wieder auf. Auf dem Plan stehen dann das Herstellen einer „mola Rotunda“ – einer römischen Rundmühle – und eines geflochtenen Weidenkörbchens oder eines kleinen Mosaiks.

Sobald es aufgrund der derzeit geltenden Abstands- und Hygieneregeln wieder möglich ist, soll dann ein Brot nach römischem Rezept gebacken werden, natürlich nur mit Getreide, das die Kinder selbst mit einem Mahlstein gemahlen haben!

LandArt am EBG

Im ersten Quartal des Schuljahres beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Q2 im Kunstunterricht bei Frau Lehmann mit der LandArt. Viele berühmte Künstler haben sich mit dieser besonderen Form der Kunst auseinandergesetzt und sehr unterschiedliche Kunstwerke dazu erschaffen, unter anderem Beuys und Christo. Es existieren international sehr kleine und sehr große Werke der LandArt – wenn sie denn erhalten bleiben. Eine besondere Eigenschaft der LandArt ist nämlich, dass sie in und mit der Natur entsteht und somit im Laufe der Zeit auch wieder von der Natur eingenommen wird. Das ist auch in Unna im Bornekamp zu sehen, wo vor einiger Zeit ein LandArt Werk entstand, welches jetzt nur noch zu erahnen ist.
Im Schulgarten des EBG suchten sich die Schülerinnen und Schüler einen geeigneten Platz, um selber eine LandArt zu erstellen. Wichtig dabei war, dass der Platz zum Werk passt und dass ausschließlich Naturmaterialien verwendet werden durften. Auf den Fotos ist zu sehen, dass auch hier sehr unterschiedliche Werke entstanden.

Planspiel Kommunalpolitik

Am Dienstag, dem 06.10.2020, fand im Bürgerform Königsborn eine ungewöhnliche Ratssitzung statt. In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung haben Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase des EBG unter Anleitung von Herrn Paul im vergangenen Schuljahr am Planspiel Kommunalpolitik teilgenommen. Auf zwei vorbereitenden Sitzungen im März wurden nach Erörterung zahlreicher für sie und für die Stadt Unna wichtiger Fragen und mit tatkräftiger Unterstützung von Unnaer Ratsmitgliedern Anfragen und Anträge an den Rat formuliert. Als Finale des Planspiels fand nun – wegen Corona um ein knappes halbes Jahr verschoben – eine fiktive Ratssitzung unter Leitung von Bürgermeister Werner Kolter statt, für den es angesichts seines Ausscheidens aus dem Amt die letzte Ratssitzung war. In der für alle Beteiligten sehr lehrreichen Veranstaltung wurden u.a. der ÖPNV, die Digitalisierung und die Sanierung von Schulgebäuden thematisiert.

Schuljahresbeginn

Liebe Erziehungsberechtigte,
liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

nachdem uns das Corona-Virus bereits im vergangenen Schuljahr vor vielfältige Herausforderungen gestellt hat, beginnt heute ein Schuljahr, das ganz im Zeichen der Pandemiebekämpfung steht. Die Vorgaben der Landesregierung erlauben den Schulen, die Schülerinnen und Schüler endlich wieder regelmäßig im Schulgebäude zu unterrichten, sie formulieren aber auch strenge Regeln zum Gelingen dieses „angepassten Schulbetriebs“ in „verantworteter Normalität“. Dazu gehört vor allem, dass auf dem Schulgelände, im Schulgebäude und im Unterricht die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung besteht. Ich bin mir sicher, dass diese Vorgabe zur Ermöglichung von Präsenzunterricht bei Ihnen und Euch Verständnis findet. Dass es aber auch Bedenken und Besorgnis gibt, ob ein Schultag mit Maske gut zu bewältigen sein wird, ist ebenso klar. Wir müssen jedenfalls alle miteinander dafür sorgen, dass die Hygieneregeln allgemein und die Maskenpflicht, die ja zunächst bis Ende August gilt, eingehalten werden – dann kann unter diesen schwierigen Bedingungen das wieder gelingen, was uns am EBG zusammenbringt, nämlich dass wir unseren Schülerinnen und Schülern in gelingendem Unterricht Kompetenzen vermitteln und ihnen einen verlässlichen Rahmen des Lernens und Lebens bieten.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen in den nächsten Wochen viel Kraft und Beharrlichkeit und nach einem hoffentlich reibungsarmen Einstieg in das neue Schuljahr einen guten und erfolgreichen Verlauf.

Am ersten Schultag werden die Klassen- und Jahrgangsleitungen in ihren Lerngruppen die für den Präsenzunterricht und den Schulbetrieb allgemein geltenden Regeln intensiv besprechen.

Vorab nun folgende Informationen:

– Anders als vor den Sommerferien kann man das EBG nicht nur durch den Haupteingang betreten. Um Staus zu vermeiden, sollen alle Eingänge genutzt werden. An jedem Eingang und dazu auch an den Zugängen zu den Trakten sind Desinfektionsmittelspender installiert.

– Für den Fall, dass Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen wollen, erinnere ich daran, möglichst eine „Einbahnstraßenregelung“ zu beachten (also Einfahrt in die Goethestraße und Ausfahrt über die Seminarstraße).

– Die Einschulung der neuen Fünftklässler findet zeitlich gestaffelt in der Aula statt (5a 08.15 Uhr, 5b 09.15 Uhr, 5c 10.15 Uhr). Trotz der herrschenden Maskenpflicht soll auf eine überschaubare Anzahl von Personen geachtet werden, daher ist die Begleitung der neuen Schülerinnen und Schüler auf zwei Personen begrenzt.

Für alles Weitere verweise ich auf die Vorgaben des Landes, den ersten Schulbrief des Schuljahres und die Informationen, die ich heute über „Teams“ weitergegeben habe.

Ulrich Schmitz

(Schulleiter)

Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Auch in diesem Jahr hat das EBG am Bundeswettbewerb Fremdsprachen – Wettbewerbssprache Latein – teilgenommen.
Jan Borowski, Mathilda Hartmann, Sophie Hoffmann, Antonia Kilian, Marleen Schulte und Lena Vogt haben im Gruppenwettbewerb einen Beitrag mit dem Titel „Nuntii Latini de virtutibus: Orbem terrarum servate!“ eingereicht, im Einzelwettbewerb hat sich Laura Marx aus der Klasse 9b einen ganzen Tag lang ebenso vielfältigen wie anspruchsvollen Aufgaben aus der Welt der Römer gestellt und freut sich über eine verdiente Urkunde. Herzlichen Glückwunsch!

Cambridge-Prüfungen erstmals im Jahrgang 8

Gerade in dieser Zeit, in der der Alltag durch Covid-19 geprägt wird, in der das Schulleben gänzlich anders gestaltet ist und vielfach Verunsicherung herrscht, freuen wir uns ganz besonders, dass es auch immer wieder positive Nachrichten gibt. In diesem Jahr wagten kurz vor der Schulschließung erstmalig fünfzehn Schülerinnen und Schüler der achten Klassen des Ernst-Barlach-Gymnasiums den Schritt, den in den vergangenen Jahren bislang nur Schülerinnen und Schüler der Oberstufe gegangen sind: Sie nahmen an den Englisch-Sprachprüfungen der University of Cambridge teil.
Dabei waren Natalie Achenbach, Max Bockermann, Bridget Brenneisen, Noah De Almeida, Charlotte Gehringhoff, Leni Gensicke, Gregory Geens, Marlon Hobein, Laura Jacke, Sophie Kompernaß, Eve Müntefering, Hannah Raue, Nicolas Schmidt und Colin Sengotta erfolgreich und erhalten – zum Teil mit Bestnoten – diese international anerkannte Auszeichnung.
Herzlichen Glückwunsch!
Immer mehr Schülerinnen und Schüler nehmen an den Vorbereitungskursen teil, so dass sich das Cambridge English Sprachzertifikat als zusätzliches Angebot im Rahmen der Begabtenförderung am EBG etabliert hat. Aktuelle Teilnehmer kommen erneut auch aus den Klassen 8 sowie weiterhin aus der Einführungsphase und der Q1. Der Vorbereitungskurs läuft ungefähr ein Schuljahr und aufgrund der Teilnehmerzahlen kann die Prüfung dann an weltweit festgelegten Terminen und in festgelegter Form an der Schule stattfinden, wodurch einem international anerkanntem Qualitätsstandard entsprochen wird. Die Prüfung umfasst alle sprachlichen Fertigkeiten (Leseverstehen, Schreibfertigkeit, differenziertes Sprachverständnis, Hörverstehen und mündliche Interaktionsfähigkeit).