Schülerinnen und Schüler aus den Geschichtskursen der Einführungsphase und des SW-Kurses der Q2 besuchten unter Leitung ihres Fachlehrers Dr. Gürle als Abschluss ihrer jeweiligen Unterrichtsreihen die Yunus Emre Moschee in Hamm-Heessen. So betraten nicht wenige der Jugendlichen erstmals ein islamisches Gotteshaus und hatten die Möglichkeit, im Gespräch mit dem Vorbeter der Gemeinde der Yunus Emre Moschee, dem Hodscha Harun Celebioglu über theologische Grundlagen des Islam als Religion, aber auch über das Leben der Muslime in Deutschland zu diskutieren. Dr. Gürle hebt die Wichtigkeit der konstruktiven Auseinandersetzung mit dem Fremden hervor: „Der beste Weg, um Vorurteile abzubauen und neue Denkhorizonte zu öffnen, ist es, wenn man sich mit dem Unbekannten auseinandersetzt. Das ist umso wichtiger in einer Zeit, in der radikale Sichtweisen scheinbar die Oberhand gewinnen und Menschen mit einer krankhaften Ideologie glauben, andere Menschen – wie jüngst bei den Anschlägen in den Moscheen in Neuseeland geschehen – ermorden zu dürfen. Wenn wir ein friedliches, gemeinschaftliches Zusammenleben in einer Gesellschaft wollen, dann führt kein Weg an einem Dialog auf Augenhöhe vorbei.“