Der Zusatzkurs Geschichte der Q2 besuchte unter Leitung von Dr. Gürle und im Rahmen der Unterrichtsreihe „Das Mittelalter“ die Ausstellung „Barbarossa. Die Kunst der Herrschaft“ im LWL Museum in Münster.
Anlässlich des 900. Geburtstages des berühmten Stauferkaisers Friedrich I. Barbarossa (1122 – 1190) zeigt das Museum eine große internationale Sonderausstellung. Als schwäbischer Herzogssohn, seit 1152 als König und seit 1155 als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, spielte Barbarossa eine führende Rolle im politischen Gefüge Europas im 12. Jahrhundert. Die schillernde und widersprüchliche Figur des Kaisers »Rotbart« steht im Zentrum der Schau, die sich anhand herausragender Textquellen und kostbarster Kunstwerke seinen vielen Facetten widmet: als um Ausgleich und Frieden bemühter weltlicher Fürst unter seinesgleichen; als tiefgläubiger und durch Kunststiftungen auf sein Seelenheil bedachter Christ; als streitbarer und grausamer Ritter, der seiner Rolle als Beschützer der Kirche gerecht werden muss, und als potenter Förderer von Kunst und Kultur. Mit den Augen des Kaisers wirft die Ausstellung einen Blick auf eine in vieler Hinsicht spannende Epoche.
Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Fremdsein, Vielfalt und Integration – Migration am Beispiel des Ruhrgebietes im 19. und 20. Jahrhundert“ besuchte der Geschichtsgrundkurs der Einführungsphase von Dr. Gürle das Ruhrmuseum in Essen.
Einen kleinen Bericht von der Fahrt lesen Sie hier.
Wir freuen uns über die erneut erfolgreiche Teilnahme des Projektkurses Geschichte am Schülerwettbewerb des Bundesamtes für politische Bildung und gratulieren Negin Roshan und Daria Teichert-Bereziuc. Die beiden sind Schülerinnen der Q2 des EBG und haben einen Geldpreis in Höhe von 150.- gewonnen.
Bei diesem von der Bundeszentrale für politische Bildung ausgeschriebenen Wettbewerb werden jedes Jahr 350 Preise an Schulklassen aus ganz Deutschland und der Welt vergeben. Bereits zum 52. Mal hatten alle deutschsprachigen Schulen weltweit die Möglichkeit, ein kreatives Projekt zu einem der Wettbewerbsthemen einzureichen. Negin und Daria haben einen Beitrag zur Aufgabe „Online Petitionen – mit ein paar Klicks zur Mitbestimmung“ erstellt. Dabei haben sie die Wirkung und Reichweite von Online-Petitionen untersucht. Ziel des Wettbewerbs ist es, einen Anreiz zu schaffen, politisch relevante Themen auch außerhalb des klassischen Lehrplans kennenzulernen. Jährlich erreicht der Wettbewerb rund 60.000 junge Menschen.
Eine Welt ohne Aspirin und Narkosemittel – Medizin im alten Rom war eine robuste Angelegenheit!
Wie also hat man in der Antike Operationen durchgeführt? Wussten griechische Mathematiker, wie man das Volumen eines Würfels verdoppelt? Und welche Rauschdrogen waren die beliebtesten in Antike und Mittelalter?
Solche (und andere, nicht ganz so plakative) Fragen thematisiert die Vorlesung über die Geschichte der antiken Naturwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Auch im Wintersemester 2022/23 absolvierten 16 Schülerinnen und Schüler des Ernst-Barlach-Gymnasiums diese Veranstaltung im Rahmen ihres Q2-Projektkurses. Jeden Montag tauchten sie gemeinsam mit den „normalen“ Studierenden ein in die Historie der Biologie, Chemie, Physik oder Medizin. Am Semesterende stand schließlich gar die „echte“ Klausur an, wie sie etwa Mediziner vor dem Physikum abzulegen haben.
Angesiedelt ist die Veranstaltung an der medizinischen Fakultät und eigens geöffnet worden für Schülerstudierende. Die Ziele dieser Vorlesung bzw. des Projektkurses sind vielfältig: Alle Teilnehmenden müssen An- und Abreise, Lernen, Klausurvorbereitung und sonstige Vorgaben der Hochschule selbstständig organisieren, sollen dem hohen Lerntempo einer Vorlesung folgen und – gleichsam nebenbei – vielfältige Studieninformationen und -erfahrungen im Rahmen von KAoA (Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“) sammeln. Besonders reizvoll: Gleichzeitig können die Schülerinnen und Schüler die ersten Creditpoints für ein späteres Studium sammeln – bei erfolgreicher Teilnahme und Klausur wird dieser Kurs von der Ruhr-Universität Bochum für die Zeit nach dem Abitur gutgeschrieben. Das alles freilich will hart erarbeitet werden, und so mancher Teilnehmer hat die vorgesehenen drei Wochenstunden, den Lernaufwand sowie das Äquivalent zu einer Facharbeit deutlich übererfüllt.
Umso erfreulicher, dass nun feststeht: Viele Schülerinnen und Schüler haben die Klausur am 30.01.2023 bestanden – manchmal knapp, aber erfolgreich! Die ersten Studienleistungen sind damit bereits im ecampus-System der Ruhr-Universität eingetragen (2,5 Creditpoints). Herzlichen Glückwunsch!
Am Donnerstag, dem 23. März 2023, beginnt um 18:00 Uhr unser diesjähriges Schulkonzert, das unter dem Motto „Music for Peace“ steht.
Alle Ensembles der Schule präsentieren bekannte Melodien und Titel zu einem Thema, das uns angesichts des nach wie vor in der Ukraine tobenden Krieges intensiv beschäftigt.
Unter der bewährten Leitung von Frau Dollenkamp werden
• der Unterstufenchor „Barlach-Voices“,
• das Unterstufenorchester „Barlach-Sounds“ sowie
• das „Barlach-Orchester“ auftreten.
Damit die Besucherzahl nicht die Kapazität der Aula überschreitet, werden im „mittelpunkt“, im Schülerbüro und an der Abendkasse Eintrittskarten zum symbolischen Preis von 1,- € verkauft. Im Anschluss an das Konzert freuen sich die beteiligten Ensembles über eine Spende.
Im Rahmen des Holocaust-Gedenktages machten sich 21 Schülerinnen und Schüler des kooperativen Leistungskurses Geschichte von Herrn Schlatter früh am Freitag, dem 03.02.2023, auf den Weg nach Krakau. Gleich nach der Ankunft ging es zu einer vierstündigen Stadtführung vom verschneiten alten Marktplatz zur Königsresidenz Wawel und anschließend im dichten Schneegestöber und später Regen ins ehemalige jüdische Viertel Kazimierz.
Am Samstag stand die Tagestour nach Auschwitz/Birkenau auf dem Programm. Bei der langen geführten Tour durch das Stammlager Auschwitz und später durch das Vernichtungs- und Arbeitslager Birkenau konnten die Schülerinnen und Schüler ihr im Unterricht erworbenes Wissen nun mit realen Eindrücken vertiefen. Trotz Vorwissen und Vorbereitung ist die Wirkung, direkt vor Ort zu sein und die originalen Gebäude und Hinterlassenschaften zu sehen, mit keinem Unterrichtsinhalt zu vergleichen. Dieser Ort lässt niemanden unberührt. Mehrfach wurde ungläubig geäußert, wie es Menschen geben kann, die das schreckliche Ereignis des Holocausts verleugnen.
An kaum einem anderen Ort wird so deutlich, wie wichtig es ist, sich mit Geschichte zu beschäftigen und vor allem auch daraus für die Zukunft zu lernen.
Am nächsten Morgen ging es auch schon wieder Richtung Heimat. Das kurze, aber nachhaltige Wochenende wird allen gewiss lange in Erinnerung bleiben.
Die zwei evangelischen Religionskurse der EF haben am 16. und am 19.01.2023 eine Spendenaktion organisiert.
Zur Aktion am 16. Januar schreibt die Schülerin Denise: „Im Vorfeld der Aktion haben wir uns – ausgehend von den Protesten im Iran – über die Organisation MEDICA MONDIALE informiert. Die Organisation unterstützt Frauen, die sexualisierte Gewalt erfahren (z.B. im Krieg) und setzt sich für Frauenrechte ein; das wollten wir unterstützen. Deshalb haben wir die Idee gehabt, Kuchen und Gebäck gegen eine Spende anzubieten. Wir haben auch eigene Plakate und Flyer entworfen, um auf die Organisation Medica Mondiale aufmerksam zu machen. Wir können erfreulicherweise berichten, dass wir an unserem Aktionstag über 300 € gesammelt und an die Organisation Medica Mondiale weitergeleitet haben. Wir bedanken uns bei allen, die etwas dazu beigetragen haben!“
Auch der Kurs, der am 19. Januar – parallel zum Hallensportfest – eine Spendenaktion zugunsten von BROT FÜR DIE WELT veranstaltet hatte, konnte sich über ein ähnlich gutes Ergebnis freuen. Hier kamen durch das Anbieten von Kuchen und Cookies insgesamt 310,50 € zusammen. Das Ziel war, mit dem gesammelten Geld ein wenig dazu beizutragen, die Lebensumstände und Bildungschancen bedürftiger Kinder und Jugendlicher zu verbessern. Brot für die Welt als eine renommierte und bekannte Organisation erschien dem Kurs dazu am besten geeignet.
Oft staunten die Jugendlichen, wie viele auch gerade der jüngsten Schülerinnen und Schüler unserer Schule großzügig gespendet haben!
Im Rückblick bewerteten alle die Spendenaktionen als gutes Projekt, auch weil dadurch das Unterrichtsthema Ethik eine praktische Dimension bekam.
Der diesjährige Tag der offenen Tür fand erstmals wieder nach dem altbewährtem Muster der Vor-Corona-Jahre statt.
Am Samstag, dem 14. Januar 2023, gestalteten alle am Schulleben Beteiligten ein reichhaltiges und überaus buntes Programm, um die vielen Facetten des Schulalltages am EBG zu präsentieren.
Nach einem kleinen Aulaprogramm konnten die Grundschülerinnen und Grundschüler in verschiedene Fächer hineinschnuppern oder mit ihren Eltern entsprechende Mitmachangebote besuchen.
Parallel dazu wurden neben den Unterrichtsfächern bewährte Aspekte des Schulprogramms wie z.B. das umfangreiche Fahrtenprogramm, die Umwelterziehung und das Angebot des „Betreuten Ganztags“ präsentiert. Natürlich wurde auch ausführlich über das nun zum zweiten Mal greifende Konzept des iPad-Jahrgangs informiert.
Schulführungen, Beratungsgespräche zu den Anforderungen der Erprobungsstufe und nicht zuletzt das wieder mit toller Unterstützung der Eltern gestaltete Café rundeten das Programmangebot ab, bevor die Kinder der Zirkus-AG einen schönen Schlusspunkt setzten.
Allen Beteiligten aus Schüler-, Eltern- und Lehrerschaft ein herzliches Dankeschön für die engagierte Mitarbeit!
Die Schwarzlichtaufführung der Zirkus-AG gehörte viele Jahre lang zu den festen Terminen der Vorweihnachtszeit. Coronabedingt mussten die Aufführungen in den letzten beiden Jahren leider ausfallen. Umso schöner ist es, dass die Kinder der Zirkus-AG sich nun wieder unter der Leitung von Frau Gropp und Frau Baßdorf auf der Aulabühne präsentieren werden. Unterstützt werden sie dabei von den Barlach-Voices unter der Leitung von Frau Dollenkamp.
Freuen Sie sich auf spannende Bilder im Schwarzlicht am Freitag, dem 02.12.2022, um 19.00 Uhr in der Aula des EBG!
Die alljährlich stattfindende Akademie des Leonarda Stöckela Gymnasiums in der slowakischen UNESCO- und Reformationsstadt Bardejov ist den Personen gewidmet, die sich um die Schule verdient gemacht haben – Schülern, Lehrkräften und anderen Menschen, die mit ihrem Engagement die Schule und die Schulkultur mitgeprägt haben.
In diesem Jahr war Christiane Marx, seit vielen Jahren engagierte Mitbetreuerin unseres Schüleraustausches, eine der Preisträgerinnen des Leonhard-Stöckel-Preises und konnte der Einladung nach Bardejov folgen, um die Auszeichnung persönlich von der neuen Schulleiterin Frau Gombosova in Empfang zu nehmen.
Damit erhielt die bereits fünfte Lehrkraft des Ernst-Barlach-Gymnasiums diese besondere Ehrung, die die Bedeutung des Austausches und die bestehende Freundschaft der Schulen hervorhebt. In den letzten 16 Jahren wurden Helen Menzies-Esskuchen, Oliver Schulze Havixbeck, Burkhard Lau und zuletzt 2018 Bastian Schlatter geehrt.
Einen kleinen Bericht über den Besuch von Frau Marx bei unseren Freunden lesen Sie hier.