Im Rahmen des NRW-Landesprogramms „Kultur und Schule“ und mit Unterstützung des Fördervereins des EBG konnte das EBG den Künstler Steffen Peter gewinnen, der unter dem Titel „Gesicht der Schule“ mit Schülerinnen und Schülern der Mittel- und Oberstufe großflächige Graffiti-Wandbilder an der Fassade des naturwissenschaftlichen Trakts erstellt hat.
Dabei handelt es sich um die kreative Darstellung des Schulnamens „Ernst-Barlach-Gymnasium“ mit sehr unterschiedlicher, individueller Gestaltung der einzelnen Buchstaben. Alle so unterschiedlich gestalteten Buchstaben verbindet aber das gemeinsame Thema „Ernst Barlach“ bzw. „Unna“.
Auch die Wand am Eingang zu den Sporthallen wurde von der Gruppe mit Phantasiemotiven gestaltet.
Anfang Juni war es wieder soweit: Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen des EBG begrüßten ihre Gäste aus unseren Partnerschulen in Muszyna (Polen) und Bardejov (Slowakei). Einen kleinen Bericht dazu finden Sie hier.
Auch in diesem Jahr gab es wieder eine breite Beteiligung am Wettbewerb „Känguru der Mathematik“: 76 Schülerinnen und Schüler des EBG haben gerechnet und geknobelt, die Gruppe der Preisträger ist in diesem Jahr besonders groß:
Je ein dritter Preis geht an Ida Kleiböhmer (5b), Jonathan Markert (5b), Viktoria Ley (5b) und Teo Sigmann (5c), über einen zweiten Preis freuen sich Josia Ahl (5c), Marit Bok (6a), Laurenz Holt (6a), Chiara-Michelle Branz (6b), Lisa Koch (6b), Jill Krüger (6b) und Lean Pieper (8a). Besonders erfolgreich waren Sveja Jaspers (5b), Maira Ellßel (6a) und Bennet Kilian (6a) mit einem ersten Preis. Bennet wurde zusätzlich geehrt, weil er alle Aufgaben mit voller Punktzahl gelöst hat.
Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmenden!
Ein schönes Beispiel für das soziale Engagement unserer Schülerinnen und Schüler gab es am vergangenen Donnerstag, dem 03.04.2025, zu beobachten. Bereits zum dritten Mal führte das EBG eine Typisierungsaktion zur Knochenmarkspende durch.
Die Aktion geht auf die Initiative unserer überaus aktiven Schülervertretung zurück, die den Kontakt zur DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) hergestellt und in der Schülerschaft zur Registrierung unter dem Motto „Dein Typ ist gefragt“ aufgerufen hat. Denn alle 12 Minuten erhält in Deutschland ein Mensch die Diagnose Blutkrebs, darunter auch zahlreiche Kinder und Jugendliche. Oft ist die einzige Chance auf Heilung eine Stammzellspende. Obwohl bereits über 12,5 Millionen Menschen bei der DKMS registriert sind und täglich 25 Menschen ihre Stammzellen spenden, warten immer noch viele Patientinnen und Patienten vergeblich auf ihren genetischen Zwilling. Je mehr Menschen registriert sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, ein passendes Match zu finden.
Diese Chance ließen zahlreiche Schülerinnen und Schüler nicht ungenutzt: Nach einem informierenden Vortrag zum Thema „Blutkrebs und Stammzellspende“ gab es unter den mindestens 17-jährigen Jugendlichen und auch den Lehrkräften eine so große Spendenbereitschaft, dass die von der DKMS gelieferten Testkits zum Wangenschleimhautabstrich nicht ausreichten.
Die Daten der 17-Jährigen werden übrigens bis zu ihrem 18. Geburtstag gesperrt und erst dann für den Suchlauf freigegeben. Die Ergebnisse des Abstrichs werden nach der Aktion im Labor analysiert und für die weltweite Spendersuche zur Verfügung gestellt.
Im Nachgang der ersten beiden Typisierungsaktionen am EBG konnte bereits acht Menschen durch eine Knochenmarkspende geholfen werden, für das ausgezeichnete Engagement seiner Schülerinnen und Schüler erhielt das EBG nun das DKMS-Schulsiegel „Schule rettet Leben“.
Keine leichte Aufgabe: Wie überblickt man die Wissenschaftsgeschichte der Medizin von 800 v. Chr. bis zum Mittelalter in nur drei Tagen? 12 Schülerinnen und Schülern gelang dies vom 11.-13.02.2025 während der EBG-Projekttage der EF.
Zunächst war Theorie abzuarbeiten (eine Vorlesung zu den Medizinkonzepten der Griechen und Römer), danach entlockte man alten Bildquellen lange vergessene Behandlungsmethoden, um schließlich von den Wirkungen ebenso obskurer wie wirkungsmächtiger Rauschdrogen zu hören. Dabei war Nervenstärke gefragt: Blasensteine via Dammschnitt ohne Narkose aus dem Inneren des Patienten zu ziehen, ist nicht jedermanns Sache. Und dann war da noch der Blick in mittelalterliche Handschriften der Hildegard von Bingen zur Frage, wie man Einhörner fängt und zu Medikamenten verarbeitet … Eine Exkursion in die medizinhistorische Sammlung der Ruhr-Universität Bochum, untergebracht im bergbauhistorischen Malakowturm Julius Philipp, rundete am Mittwoch das Projekt ab.
Insgesamt scheint es gelungen, wenigstens schlaglichtartig wichtige Stationen der alten Medizin zu beleuchten und ethisch zu hinterfragen. Dieses in den vergangenen Jahren bereits wiederholt durchgeführte EBG-Projekt soll auch in Zukunft angeboten werden.
Im Rahmen der Projekttage der EF besuchte eine Gruppe unter der Leitung von Herrn Dr. Gürle am Mittwoch, dem 12.02.2025, den heimischen Landtagsabgeordneten Hartmut Ganzke im Düsseldorfer Landtag. Hartmut Ganzke freute sich über das Interesse der Schülerinnen und Schüler an der Arbeit des Landtags und erläuterte im persönlichen Gespräch mit der Besuchergruppe seine typischen Aufgaben und die Herausforderungen einer normalen Arbeitswoche in Düsseldorf. Dazu diskutierten die Schülerinnen und Schüler angeregt u.a. über die Schulpolitik in NRW.
Unter Beteiligung einer Gruppe von engagierten Schülerinnen und Schülern des EBG fand am 27. Januar im Ratssaal der Stadt eine bewegende Gedenkfeier zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus statt. In diesem Jahr jährte sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 80. Mal.
Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.